„Philae“ geht die Energie aus. Das Minilabor, das von Rosetta zum Kometen Tschuri gebracht wurde, ist mit den Schattenseiten des Kometen konfrontiert. Die Mission aber ist eine Wunderleistung der Raumlotsen und ein Wunder überhaupt: Nach zehn Jahren Reise konnte das kleine Ding auf dem Kometen abgesetzt werden. Auf einem Kieselstein im Weltall, wohl bemerkt! Da braucht man schon ein Raster-Elektronen-Weltraummikroskop, dass man so einen Winzling von der Erde überhaupt erkennen kann! (Klim Tschourjumov hatte zufällig eines bei einem Trödler in Alma-Ata zwischen verstaubten Sextanten, Chronometern und einem Kompass entdeckt!)
Leider hängt das Labörchen Philae leicht im Schatten und leicht schräg an einem Abhang. Dort hat es sich festgekrallt und fällt jetzt in den Winterschlaf. Wann immer sich ein Photon auf die Philaes PV-Anlage verirrt, wird es gierig aufgesogen und in einer Batterie gelagert. Wir beten, dass die Sonne wieder aufgehen möge!
Weil beten aber nichts hilft, und die ESA-Spezialisten befürchten, dass der Sensemann bald bei Philae vorbei kommen könnte – er ist dank Relativitätstheorie immer grad da, wo ein Wesen vom Tod ereilt wird, auch in den innersten Tiefen des Weltalls- beraten sich die Weltraumexperten, wie der Philae praktisch geholfen werden könnte. Kann der Komet genau richtig in die Sonne gedreht werden, so dass die PV-Anlage optimal ausgerichtet ist, kann ein energiereicher Laserstrahl auf die PV-Anlage von Philae gerichtet werden? Viele Ideen der Forscher, aber 600 Millionen Kilometer sind verdammt weit weg.
Wir haben heute Sonntag Morgen bereits gehandelt und einen LeiseMelk alias IndieWatt mit Warp2 zu Tschurjumow-Gerassimenko geschickt. Auf dem Photo ist seine Postion zu ersehen. Er wurde präzis neben Philae abgesetzt.
Dank der Hochtemperatur-Salzbatterie ist die Aussentemperatur auf dem kühlen Stein im All kein Problem. Ganze 23 kWh stehen damit Philae zwecks Stillung des menschlichen Wissensdurstes zur Verfügung. Die leichte Wärmeabstrahlung hat die fröstelnde Philae bereits geweckt.
Morgen, wenn die Sonne auf Tschurjumow-Gerassimenko aufgeht, und wir wieder etwas sehen, werden wir den Roboter-Deichsel anweisen, den energieMobil Stecker mit der Steckdose von Philae zu verbinden. Das Forschen kann weitergehen! Dank intergalaktischen Steckerstandards wird das auch klappen.
Damit sind wir um ein Referenzprojekt für off-grid Anwendungen reicher!
Das ist natürlich der Oberhit für den Leisemelk! Tätig zu werden auf einem kleinen Steinbrocken in 10 Jahre Entfernung, das muss man sich erst einmal vorstellen dürfen! Ich hätte auch noch einen erdenahen Vorschlag für die Verwirklichung des Hürz: das Hürz ist ein projektiertes Elektrogerät zur Stimulierung der Phantasie; entworfen vom medizin. Outsider Raymond Hürzeler (1888-1953), der beobachtete, dass das Erlöschen der Phantasie organische Krankheiten hervorruft. Da auch heutzutage die Phantasie ansteckend mit allen Konsequenzen im Argen liegt und zu Hürzelers Zeiten auch die Elektrik noch nicht so entwickelt war, könnte ich mir vorstellen,dass der Einsatz erneuerbarer Energie für die Phantasielosigkeit unserer Zeit sehr zum Nutzen sich entwickeln könnte! Man könnte sich vorstellen, dass elektrische Impulse- und nicht nur bei Sonnenschein- gewisse Lethargien in Meinungen und Präsenz ankurbeln und einen Einsatz befruchten könnte!
Es gibt also noch ungeahnte Möglichkeiten für den Einsatz des Batterieanhängers :exterritorial und territorial und da in den verschiedensten Bereichen ausserhalb der Morgenmilch und vom Abendgras. Weiter so!!!!
🙂 🙂 🙂 w